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Heute wohnen in Motarzyn dreißig Familien, d.h. wenig über 100 Personen. Das Dorf gehört zu der Gemeinde Tychowo. Im Dorf gibt es weder ein Lebensmittelgeschäft, noch ein Kulturhaus. Daher ist die Kirche die einzige hiesige Kultureinrichtung. Sie ist auch eine Attraktion für die Touristen, die den Wanderweg, den sog. Salzweg, der durch Motarzyn verläuft, gehen. Der Wanderweg führt durch eine schöne, hügelige Waldgegend in der Nähe des Flusses Persante/Parseta. 2002 übernahm der Priester Mariusz Woźniak das Pfarramt in Krosino und somit bekam er die Kirche Motarzyn zur Aufsicht. Dank seines Vorschlags entstand auf Initiative der Gemeindeeinwohner das Gesellschaftliche Komitee zum Aufbau der Denkmalkirche in Motarzyn, das im Landesgerichtsregister eingetragen worden ist. Die wichtigste Aufgabe des Komitees besteht im Sammeln des Geldes für die Renovierung des baufälligen Denkmalgebäudes. Im laufenden Jahr bekam der Pfarrbezirk einen Zuschuss von dem Kulturministerium in Höhe von 385000 PLN. Dank diesem Geld konnten die Renovierungsarbeiten begonnen werden, aber um den Zuschuss zu erhalten, sind 25% des Eigenkapitals notwendig. Das alljährliche, zum dritten Mal durch das Komitee organisierte wohltätige Fest, aus dem die Spenden für die Renovierung der Kirche vorgesehen sind, ist zu einem wichtigen gesellschaftlich-kulturellen regionalen Ereignis geworden, welches die Bewohner.